Projektbeschreibung
Der Neubau eines vierzügigen Gymnasiums mit Dreifachsporthalle ist auf rund 960 Schülern sowie rund 100 Lehrer ausgelegt. Als Grundlage für das Raumprogramm wurde ein modernes pädagogisches Konzept entwickelt, das kurz zusammengefasst mit dem Begriff „offene Lernlandschaften“ bezeichnet werden kann. Dabei spielen innovative Lernformen wie Gruppenarbeit oder Teamwork eine hervorgehobene Rolle – der klassische Frontalunterricht findet hier nur noch selten Anwendung. Die Jahrgangsbereiche sollen dabei nicht nur als Lernräume, sondern als Lebensräume der jeweiligen Schüler und Lehrkräfte gestaltet werden.
Die Schule ist in einem Plus-Energie-Standard errichtet worden. Neben dem hohen energetischen Standard war ein wesentlicher Schwerpunkt dabei die Auswahl der Baumaterialien nach ökologischen und gesundheitlichen Aspekten.
Das Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung für Umwelt (DBU) als Forschungsprojekt unterstützt, um modellhaft die Vorteile des Holzbaus im Hinblick auf CO2-Einsparung, Vorfertigungsgrad, Schall- und Brandschutz zu untersuchen.